Nicht ohne Bello: Diese 3 Dinge sollte man beachten, wenn der Untermieter vier Pfoten hat

Egal ob Hund, Katze, Maus oder Hausschwein… Tiere gehören für viele Menschen zu den wichtigsten Begleitern im Leben. Daher werden sie häufig sogar als vollwertige Familienmitglieder angesehen. Da ist es wenig verwunderlich, dass sie diese auch bei sich wohnen haben wollen. Was bei der Tierhaltung in Wohnungen von jenawohnen geht und was nicht, erfahrt ihr hier.

Das Wichtigste zuerst: Die Tierhaltung in einer Wohnung von jenawohnen ist von der Art der Tiere abhängig.  Denn, was viele nicht wissen Haustier ist nicht gleich Haustier. Das Mietrecht teilt Haustiere in drei Gruppen ein.

  1. Kleintiere
  2. Hund, Katze
  3. Exotische oder gefährliche Haustiere

Hamster, Wellensittiche und Zierfische

„Ohne eine Genehmigung dürfen nur Kleintiere gehalten werden“, erklärt Iven Kaczmarek, Abteilungsleiter der Mieterbetreuung bei jenawohnen. Zu der Gruppe der sogenannten Kleintiere gehören unter anderem: Zierfische, Wellensittiche, Schildkröten, Hamster, Mäuse oder Meerschweinchen. „Dabei darf die Anzahl, Art und Unterbringung der Tiere natürlich nicht zu einer Belästigung von Nachbarn, zu einer Beeinträchtigung der Wohnung oder zu einem Verstoß der Artgerechten Haltung führen“ ergänzt er mit Nachdruck.  Wenn man sich an diese eigentlich ganz selbstverständlichen Regeln hält, dann steht der Anschaffung eines Goldfisches doch eigentlich nichts weiter im Wege.

Hunde und Katzen

Bei jenawohnen muss für eine Genehmigung zur Hundehaltung ein Foto des Hundes oder der betreffenden Hunderasse eingereicht werden. Für Katzen ist dieser Fotonachweis nicht nötig. Foto: Theresa Schödensack

Kommen wir  jetzt zu der zweite Haustiergruppe, welche wohl die meisten Mieter interessieren dürfte.  Hunde und Katzen. 

Bitte Lächeln: Bei jenawohnen muss für eine Genehmigung zur Hundehaltung ein Foto des Hundes oder der betreffenden Hunderasse eingereicht werden. “Außerdem muss eine Haftpflichtversicherung für den Hund nachgewiesen werden”, informiert Iven Kaczmarek. Ohne Versicherung, kein Hund.  

Wichtig ist hierbei: Sowohl Hunde als auch Katzen dürfen erst nach Erteilung einer Genehmigung angeschafft werden. “Grundsätzlich wird die Haltung von Haustieren binnen weniger Tage genehmigt. Oder  aber sie wird mit der Angabe von nachvollziehbaren Gründen abgelehnt”, so Iven Kaczmarek.

Ruhestörung durch Bellen oder Jaulen

Gut zu wissen:  Grundsätzlich ist in einer Mietwohnung  die Hundehaltung nicht untersagt. Gerade bei einem Hund, welcher ruhig ist und keine Probleme macht. Wichtig ist, dass der Hund nicht konstant durch Bellen oder ständiges Jaulen die Nachbarn belästigt. Denn dies kann schnell zur Ruhestörung werden. Dadurch kann ein bereits genehmigter Haustier-Antrag rückgängig gemacht werden. Das Tier muss in diesem Fall abgeschafft werden. 

Exotische und gefährliche Haustiere

Vogelspinnen, Reptilien, Gift- oder Würgeschlangen: Halter von solch exotischen oder gar gefährlichen Haustieren benötigen nicht nur die Genehmigung des Vermieters. Zusätzlich müssen sie eine Halteerlaubnis nach Vorschrift des Thüringer Gesetzes zum Schutz der Bevölkerung vor Tiergefahren vorweisen können. 

Wem das alles zu viel Bürokratie ist, aufgepasst: Falls ein Mieter ein Haustier ohne Genehmigung in seiner Wohnung hält, kann das böse Folgen haben. Iven Kaczmarek weist darauf hin: “Hier handelt der Mieter entgegen seines Mietvertrages. Dies kann neben einer Abmahnung auch zu einer Gefährdung des Mietverhältnisses führen.” 

Merke dir diese 3 Dinge, bevor du dir ein Haustier zulegst:

  1. Du brauchst für dein zukünftiges Haustier eine Genehmigung von deinem Vermieter. (Außer bei Kleintieren)
  2. Ein bereits genehmigter Haustier-Antrag kann unter bestimmten Umständen rückgängig gemacht werden.
  3.  Wer ein Haustier ohne Genehmigung in seiner Wohnung hält, handelt bei jenawohnen entgegen seines Mietvertrages.

Also, falls du dir ein Haustier anschaffen willst: Hier geht es zum Antrag der Tierhaltung. 

 

Erzählt uns doch mal unten in den Kommentaren, ob ihr eher ein Katzen- oder ein Hunde-Mensch seid, oder ob euer Herz für ein ganz anderes Tier schlägt.

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