Mit smarter Unterstützung in den Leipziger Zoo

Seit Sommer 2021 wohnt Jochen Welz im Smarten Quartier Jena-Lobeda. Neben dem Ausblick vom Balkon seiner Wohnung in der 9. Etage schätzt der Rentner den Fahrstuhl, der ihn bis fast vor die Tür bringt. Barrierefreiheit ist ihm wichtig. Er sagt: „Ich habe mein Leben lang als Controller gearbeitet. Ständiges Sitzen am PC und Stress haben meinen Rücken zerstört.“ Ein smarter Service aus dem Quartier brachte Jochen Welz nun ein Stück Mobilität und so auch Lebensqualität zurück. 

Jochen Welz: Klein und wendig: Dank dem E-Rollstuhl, der Mietern im Smarten Quartier zur Verfügung steht, erkundete Jochen Welz mit Frau und Enkeln den Leipziger Zoo.

Ein lange gehegter, aber nie erfüllter Wunsch des 69-Jährigen: gemeinsam mit Frau und Enkeln einen Tag im Leipziger Zoo verbringen. „Doch mit meinen Hüft- und Bandscheibenproblemen war das bislang ein Ding der Unmöglichkeit. Mehr als 300 Meter am Stück kann ich leider nicht mehr gehen“, sagt Jochen Welz. 

Beim sommerlichen Mieterfest für die Bewohner des Smarten Quartiers stieß er dann auf das Angebot, tageweise einen E-Rollstuhl der Firma Carqueville auszuleihen. Der Service für bewegungseingeschränkte Mieter steht seit wenigen Monaten zur Verfügung und soll ihnen Hilfe im Alltag bieten. Jochen Welz: „Nach 5 Minuten Probefahrt dachte ich mir: Das Teil ist wendig, leicht zu bedienen und passt zusammengeklappt in den Kofferraum meines Mittelklassewagens – einen Versuch ist es wert“.

Gedacht, getan: Nach einer persönlichen Einweisung mietete Jochen Welz sich den E-Rollstuhl, packte ihn mitsamt Frau und Enkeln ins Auto und fuhr schnurstracks nach Leipzig in den Zoo. Ein Erlebnis, an das er gern zurückdenkt: „Wir waren ganze acht Stunden im Zoo unterwegs und haben wirklich jede Ecke erkundet. Für den kurzen Abstecher ins Gondwana-Land ließ sich der E-Rollstuhl einfach anschließen. Alles kinderleicht. Wir hatten einen rundum schönen Ausflug, der sonst so nicht möglich gewesen wäre.“

Jochen Welz kann sich gut vorstellen, auch zukünftig noch einmal auf den E-Rollstuhl zurückzugreifen: „Die Reichweite genügt völlig, um auch mal eine größere Stadt oder den Wörlitzer Park zu erkunden. Ich möchte mobil bleiben und mir noch einiges anschauen. Wenn es dafür Hilfe gibt, nehme ich die gern an.“

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