Die Wand und die Crowd

Manchmal rücke ich eines der Fotos gerade im Treppenhaus der Stadtwerke an der Rudolstädter Straße. Die Fotos hängen allerdings nicht im „großen Treppenhaus“ des sechsstöckigen Stadtwerke-Gebäudes. Sondern in einem der kleineren Treppenhäuser. Sie zeigen Sportmannschaften. Aus Jena. Aus Hermsdorf. Aus Pößneck. Frauen. Männer. Kinder und Jugendliche. Das älteste Foto stammt aus der Saison 2003 / 2004. Mein Lieblingsbild zeigt ein stolzes Team vom FC Carl Zeiss Jena. „Aufstieg in die zweite Bundesliga 2006 / 2007“ steht drauf.

Dieses Mannschaftsfoto des FC Carl Zeiss Jena zur Saison 2006/2007 hängt ebenfalls bei den Stadtwerken Foto: SWJ

Die Fotos zeigen, wie ausdauernd sich die Stadtwerke Jena beim Sportsponsoring in Jena und der Region engagieren. Es gibt auch ein Foto der USV-Fußballerinnen aus der Saison 2006/2007. Auch aus der zweiten Liga. Natürlich fällt mir auch auf, wie sich das Logo der Stadtwerke geändert hat im Laufe der Jahre. Das Engagement für den heimischen Sport ist hingegen über die Jahre treu geblieben.

Während es beim Sponsoring natürlich auch um werbliche Leistungen gibt, z.B. Werbebanden oder Fahnen und dergleichen, gibt es mit der „Jena Crowd“ seit diesem Jahr eine Möglichkeit für Vereine und Initiativen auch projektabhängig finanzielle Mittel einzuwerben. Auch dafür gibt es einen Fördertopf. Allerdings geht es hier darum, selbst für sein Vereinsprojekt zu trommeln. Je mehr mitmachen, desto besser. Alle Informationen dazu gibt es auf www.jena-crowd.de. Auch zum Jahresende gibt es dort wieder neue Projekte. Einfach mal reinschauen. Oder vielleicht gibt es ja auch selbst Ideen für ein Crowd-Projekt? Sind vielleicht neue Trikots fällig? Oder muss auf dem Sportplatz etwas erneuert werden?

Vielleicht werden es nicht alle Projekte schaffen, die selbst gesteckten Ziele in der Jena Crowd auch zu erreichen. Denn es gilt ja, viele Unterstützer zu finden. Aber wenn es so sein sollte: Wir haben in jedem Fall noch Platz für Fotos.

Zahlreiche Vereinsbilder aus den vergangenen Jahren hängen im Flur des Stadtwerke-Gebäudes. Foto: SWJ