„Das Potenzial in Jena ist riesig“

Drei Fragen an Trainer und Sportdirektor Frank Menz

Diese Nachricht sorgte Ende Mai 2019 für Schlagzeilen:  Ex-Bundestrainer Frank Menz kehrt aus Braunschweig nach Jena zurück. Hier war er bereits von 2002 bis 2006 als Trainer engagiert.

WIE WAREN DIE ERSTEN MONATE IN JENA?

Für mich ist es ein Glücksfall hier zu arbeiten. Wir haben hier unseren Lebensmittelpunkt, auch meine familiären Wurzeln sind hier. Viele Personen aus dem Verein kenne ich schon lange. Und natürlich ist die sportliche Aufgabe extrem reizvoll für mich. Die Saison wird spannend. Die ProA hat sich im Verlauf der letzten Jahre zu einer sehr starken Liga entwickelt, in der die Dinge vorab nur bedingt planbar sind.

GIBT ES KONKRETE ZIELE FÜR DIE SAISON?

Wir wollen erst einmal in die Playoffs kommen. Ab da ist alles möglich. Wir wollen als geschlossene Einheit so erfolgreich wie möglich spielen und die Fans von Beginn an mitnehmen. Science City wird ganz sicher nicht der einzige Club sein, der mit ambitionierten Zielen in diese Saison startet. Aber darüber hinaus wollen wir auch ein Club sein, der Spieler entwickelt.

ERSTMALS WURDE MIT TORSTEN ROTHÄMEL AUCH DIE NEUE STELLE DES AKADEMIELEITERS IM NACHWUCHSBEREICH BESETZT …

Es macht keinen Sinn, teure Spieler einzukaufen, die dann schnell wieder weg sind – und mit ihnen das Budget. Lieber investieren wir langfristig in Strukturen und wollen attraktiv sein für die Talente. Das geht nicht auf Knopfdruck. Die Spieler müssen auch mal Fehler machen dürfen und dann daraus lernen können. Die Stärkung des Nachwuchsbereichs ist da ein logischer Schritt. Das Potenzial in Jena ist riesig. Das wollen wir Schritt für Schritt nutzen und die Region mit unserem Spiel begeistern.

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